Das zweigeschossige Gebäude befindet sich am Rande eines Industriegebietes in Ulm an einem Osthang mit idyllischem Blick über die angrenzende Landschaft.
Durch das Abrücken vom Bestand konnten sowohl die brandschutztechnischen Vorschriften als auch die Option, das Gebäude bei Bedarf eigenständig betreiben zu können, umgesetzt werden. Die für die Nutzung notwendige Verbindung zwischen Neubau und Bestand wurde mittels Verbindungssteg realisiert.
Im talseitigen Untergeschoss befinden sich Nebenräume und eine offene Garage für die Beschäftigten. In den beiden oberirdischen Geschossen sind Büro und Besprechungsräume. Die Erschließung des Neubaus erfolgt über den neu errichteten Parkplatz. Über eine Freitreppe mit überdachten Eingangsbereich erreicht man das Erdgeschoss mit Foyer, einem großer Besprechungsraum mit Teeküche und den zugehörigen Sanitärbereichen. Großzügige Verglasungen mit Schiebetüren stellen den Bezug zu den angrenzenden Freianlagen und zur Landschaft her. In den beiden Obergeschossen sind die Büroräume und Sanitärbereiche vom Treppenraum aus über einen Flur zu erreichen.
Durch das Abrücken vom Bestandsgebäude konnte für den Neubau ein moderne Gestaltung realisiert werden, ohne dass diese mit der Qualität des Bestandgebäudes konkurriert. Der Treppenraum mit Aufzug und die sanitären Anlagen wurden so platziert, dass Sie einen eigenständigen vertikalen Baukörper bilden. Dieser massive Baukörper bildet den Rücken, an dem die Nutzungseinheiten angehängt sind. Um den monolithischen Charakter zu verstärken wurde eine Betonkonstruktion aus Fertigteilen gewählt. Die Obergeschosse sind zu einem geschossübergreifenden Baukörper entwickelt , der durch das vollständig verglaste Erdgeschoss schwebend anmutet.